Unwetter: Monteure im Dauereinsatz

Wenn in der Netzleitwarte der Stadtwerke Klagenfurt Meldungen über Stromausfälle eingehen, rücken die Mitarbeiter:innen zum ersten Mal aus. Der Störungsdienst erkundet die Einsatzorte und macht sich ein genaues Bild der Lage. In weiterer Folge wird durch Zwischen- und Umschaltungen im Stromnetz versucht, schnellstmöglich wieder alle Kund:innen mit Strom zu versorgen. Dies gelingt meist auch sehr rasch.

Die weiteren Arbeiten erfolgen dann in den Folgestunden bzw. am nächsten Tag nach nächtlichen Unwettern: Die Netz-Infrastruktur muss wieder hergestellt und die Stromversorgung der Kund:innen auf ihre ursprüngliche Form zurück gebracht werden. Mit schwerem Gerät wie Kränen und dem Einsatz von Motorsägen werden Bäume von Leitungen entfernt, Masten ausgetauscht und Leitungen neu verlegt. Arbeiten, die Stunden dauern und oft gar nicht vor den nächsten Unwettern und damit verbundenen neuen Schäden abgeschlossen werden können. Weshalb die Kolleg:innen auch seit Wochen wortwörtlich im Dauereinsatz sind.

Auch die jüngsten Unwetter mit heftigen Hagelschauern haben am vergangenen Wochenende zu einer erhöhten Anzahl von Stromausfällen im Netzgebiet der EKG geführt. Am Samstag und Sonntag (22./23.07.2023) wurden rund dreißig Störungseinsätze registriert, welche knapp 800 Netzkund:innen betrafen. Um den Schaden rasch zu beheben und die Wiederherstellung der Stromversorgung schnellstmöglich zu gewährleisten, waren bis zu zwanzig Mitarbeiter:innen rund um die Uhr im Einsatz. Aktuell sind alle Netzkund:innen wiederversorgt. Die nächsten Tage werden die Mitarbeiter:innen verstärkt mit den Aufräumarbeiten bzw. mit der Wiederherstellung der Infrastruktur beschäftigt sein.

„Wir bedanken uns recht herzlich bei allen betroffenen Netzkund:innen für Ihr Verständnis und Ihre Geduld. Gleichzeitig möchte ich mich auch bei unseren Mitarbeiter:innen für ihren unermüdlichen Einsatz bedanken.“, erklärt DI Erwin Smole, Vorstand der Stadtwerke Klagenfurt AG.