Umsatzplus für die Stadtwerke Klagenfurt
Aufsichtsrat billigt Jahresabschluss 2020 – Vorstände: „Sind auf einem guten Weg“ – Eigentümervertreterin blickt auf erfolgreiche sechs Jahre zurück und dankt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
Die Stadtwerke Klagenfurt Gruppe (STW) hat laut Jahresabschluss im vergangenen Jahr (2020) ein Umsatzplus und mehr Gewinn erzielt. Dies gaben heute die STW-Vorstände Dipl.-Ing. Erwin Smole MBA und Ing. Mag. Harald Tschurnig bekannt, nachdem der Abschluss gestern vom STW-Aufsichtsrat einstimmig gebilligt worden war. Konkret stieg der Umsatz gegenüber 2019 leicht um 4 auf 211 Millionen Euro und das Ergebnis vor Steuern von 2,1 auf 5,2 Millionen Euro. Unisono sprachen die Vorstände von einem guten Ergebnis und Weg. Der von ihnen eingeleitete Reformprozess würde erste Erfolge zeigen, die Finanzen seien stabilisiert.
Die Stadtwerke haben ein umfassendes Investitions- und Aufholprogramm zur Erneuerung der zuvor vernachlässigten Infrastruktur gestartet, konkret wurden in die Fernwärme (2020: 4,2 Millionen) sowie das Wasser- (2020: 5,2 Millionen) und Stromnetz (2020: 7,2 Millionen) investiert: „Die heimische Wirtschaft und zahlreiche Arbeitsplätze wurden und werden dadurch nachhaltig gestärkt und gesichert“, so Smole. Dies sei in Zeiten der Coronakrise wichtiger denn je. Die negativen Auswirkungen von Corona bezifferten die Vorstände mit insgesamt drei Millionen Euro im abgelaufenen Jahr; davon würden alleine 1,6 Millionen die Klagenfurt Mobil GmbH (KMG) treffen.
Eigentümervertreterin und Aufsichtsratsvorsitzende Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz hob in der darauf folgenden Hauptversammlung die erfolgreiche Entwicklung der Stadtwerke in den vergangenen sechs Jahren hervor, von der die Stadt Klagenfurt finanziell und infrastrukturell stark profitiert habe. Neben Dividenden in Millionenhöhe – demgegenüber seien zwischen 2007 und 2013 nie Dividenden an die Stadt überwiesen worden – und einer Kostenübernahme der Hallenbadbetriebskosten.
In der ordentlichen Hauptversammlung wurde gestern überdies die Funktionsperiode aller Mitglieder des Aufsichtsrates beendet. In dieser Periode seien alle Rechtsstreitigkeiten beendet und das Unternehmen auf das Kerngeschäft fokussiert worden. Ausdrücklich bedankte sich die Aufsichtsratsvorsitzende auch bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtwerke sowie den Vorständen und dem Kollegium des Aufsichtsrates für die gute Zusammenarbeit.
Überhaupt hätten sich die STW im Jahr 2020 als krisenfest erwiesen. Beispielsweise konnte auf Kurzarbeit verzichtet werden. Ganz im Gegenteil hätte das Unternehmen trotz Corona an seinen Zukunftszielen wie „Nachhaltigkeit“ und „Smart City“ – beispielsweise mit der Gründung der Klagenfurt Dachstrom GmbH – festhalten.