Stadtwerke Klagenfurt sorgen täglich für besten Trinkwassergenuss
Gerade am österreichischen Trinkwassertag, der heute stattfindet, erinnern wir uns an eines der wichtigsten Lebensmittel, das wie selbstverständlich unaufhörlich aus unseren Leitungen fließt. Der Stadtwerke-Geschäftsbereich Wasser sichert täglich die Versorgung der Landeshauptstadt mit dem kostbaren Nass.
„Die Qualität und die Versorgung mit sauberem, frischem Wasser zu jeder Zeit ist nicht selbstverständlich. Die Landeshauptstadt Klagenfurt ist in der beneidenswerten Lage, über ausreichend qualitativ hochwertiges Trinkwasser zu verfügen – immer, überall und ist auch für einen heißen Sommer nach der Pandemiephase bestens gerüstet“, hält Eigentümervertreter Bürgermeister Christian Scheider fest und bedankt sich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die direkt oder indirekt für die Versorgung mit Trinkwasser sorgen. Bis bestes Trinkwasser aus den Klagenfurter Wasserhähnen fließt, leisten die MitarbeiterInnen der Stadtwerke Klagenfurt im Hintergrund viel Arbeit.
So verfügt der Bereich Wasser über drei Gewinnungsanlagen in Rain, Straschitz und Zwirnawald mit insgesamt 24 Brunnen, die sich auf 760 Hektar Schutzgebiet befinden. Jährlich werden bis zu 8.500.000 Kubikmeter Wasser in diesen Wasserschutzgebieten gefördert.
Es existieren 11 Hochbehälter mit einem Fassungsvermögen von rund 27.500 Kubikmeter, wobei der Hochbehälter Spitalberg, als Herzstück der Versorgung, 25.000 Kubikmeter aufweist. Dazu kommen 21 Druckverstärkeranlagen, 596 Kilometer Hauptleitungen, 375 Kilometer Hausanschlussleitungen, rund 18.500 Kundenanlagen und 1.570 Hydranten. Der durchschnittliche Tages-Wasserverbrauch beträgt ca. 25.000 Kubikmeter, an Spitzentagen bis zu 38.000 Kubikmeter. Der jährliche Investitionsbedarf beträgt rund acht bis zehn Millionen Euro für Ausbau und die Sanierung des Trinkwassernetzes, der Gewinnungsanlagen sowie der Hochbehälter. Das Wasser wird direkt aus der Erde gepumpt – für 98 Prozent der Klagenfurter Bevölkerung. Durch ein Trinkwasserkraftwerk im Zwirnawald können jährlich 103 Tonnen CO2 eingespart werden. Auf die Sicherung der Wasserqualität wird streng geachtet. Jährlich erfolgen deshalb über 400 Wasseruntersuchungen, die von einem akkreditierten Untersuchungslabor durchgeführt und ausgewertet werden.
Zudem sind die Stadtwerke mit ca. 72% am Wasserverband Klagenfurt – St. Veit beteiligt, über welchen mit weiteren 5 Brunnen neben Klagenfurt auch St. Veit an der Glan, Althofen und Kappel am Krappfeld mit Trinkwasser versorgt werden. Als größter Wasserversorger in Kärnten beliefern die Stadtwerke, neben der Bevölkerung der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee, bei Bedarf über bestehende Netzverbindungen auch Umlandgemeinden mit Trinkwasser.
Die land- und forstwirtschaftlichen Flächen in den Wasserschutzgebieten werden grundwasserschonend bewirtschaftet. Der Grundwasserschutz unterliegt bei den STW einer permanenten Optimierung. Mit einem Wort – nicht nur die Versorgungssicherheit, sondern auch die gewünschte 1-a-Qualität werden auf diese Art und Weise gewährleistet. Der Bereich Wasser sorgt so – vor allem auch langfristig betrachtet – für eine lebenswerte Welt. Auch für künftige Generationen. Die Stadtwerke-Vorstände Dipl.-Ing. Erwin Smole und Ing. Mag. Harald Tschurnig: „Die Stadtwerke Klagenfurt sorgen mit einem hochmotivierten Team täglich für ausreichend Trinkwasser. Es bedarf keinerlei Zusätze sowie keiner speziellen Aufbereitung.“
Die Stadtwerke kaufen Grundstücke in Wasserschutzgebieten, um das darunter liegende Grundwasser vor Pestiziden und Nitraten zu schützen. Mit den Landwirten existieren Bewirtschaftungsverträge, die eine ökologische Landwirtschaft garantieren. Bei einem möglichen Wasserrohrbruch rückt der zuständige Bereitschaftsdienst sofort aus. Kunden bleiben dann nicht im Trockenen sitzen – es werden Rohrbrüche so schnell wie möglich behoben, sofern erforderlich Provisorien errichtet und Wasserflaschen zur Überbrückung verteilt. Wasser ist das kostbarste Lebensmittel, das es gibt. In manchen Teilen der Erde herrscht ständige Trockenheit, fehlt der rettende und saubere Lebenssaft, mangelt es an Wasserressourcen. Das sollte man am Tag des Trinkwassers bedenken. Wasser ist und bleibt der wertvollste und günstigste Durstlöscher für Groß und Klein.