Stadtwerke Klagenfurt sind Vorreiter bei Bio-Fernwärme
375 Wohnungen wurden innerhalb eines Jahres neu angeschlossen. Klagenfurt ist österreichweit unter den Spitzenreitern in Bezug auf den Anteil an Bio-Fernwärme.
Bei Klagenfurtern ist weiterhin die Fernwärme die beliebteste Heizungsform. Und diese wird zum Großteil aus hocheffizienten neuen Biomasseanlagen produziert. So setzt die Landeshauptstadt Klagenfurt in der Wärmeversorgung zu über 80% auf Bio.
Seit der Inbetriebnahme des Biomassewerkes Ost im März 2017 und Nord 2018 bauten die Stadtwerke Klagenfurt ihre Vertriebstätigkeiten stark aus. Innerhalb eines Jahres wurden 375 Wohnungen an das Klagenfurter Fernwärmenetz angeschlossen. Damit werden nun rund 27.500 Wohnungen mit Fernwärme versorgt.
In der vergangenen Heizsaison wurden ca. 16.600 Megawattstunden weniger an Wärme benötigt als im Vorjahr, was vor allem auf den milden Winter zurückzuführen ist. Während bereits im vergangenen Sommer und in der Übergangszeit die Versorgung ausschließlich mit Bio-Fernwärme erfolgte, konnte dies auch in der Wintersaison 2018/19 erstmalig zu mehr als 80% aus Bio-Fernwärme sichergestellt werden. Somit hat Klagenfurt im Vergleich zu vielen anderen österreichischen Landeshauptstädten einen sehr hohen Anteil an erneuerbarer Fernwärme.
„Umweltbewusste Klagenfurter, die derzeit einen Neubau planen oder ihr Heizsystem umrüsten möchten, sollten sich überlegen, bis zur kommenden Heizsaison auf ein sauberes und nachhaltiges Heizen mit Fernwärme umzustellen“, erklärt STW-Vorstand Sabrina Schütz-Oberländer. Heizen mit Fernwärme zeichnet sich nicht nur durch seine Umweltfreundlichkeit aus, sondern auch durch stabile Lieferpreise, einer zuverlässigen Verfügbarkeit und einem geringen Platzaufwand. Fernwärmekunden ersparen sich beispielsweise nicht nur ein Brennstofflager, sondern auch die jährliche Vorfinanzierung und Organisation des Brennstoffes.