
Baustellenchaos? Es geht auch anders!
Erfolgreiche Zusammenarbeit der Wirtschaftskammer mit den Stadtwerken Klagenfurt
Rechtzeitige Information, transparente Kommunikation und eine enge Abstimmung mit den Betrieben – die Koordination von Baustellen ist für Unternehmen von großer Bedeutung. Während es in der Vergangenheit immer wieder zu Problemen kam, zeigt sich, dass es auch anders geht: Die Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Klagenfurt ist hier ein Vorbild für effizientes Baustellenmanagement.
Baustellen sind notwendig, um die Infrastruktur zu erhalten und weiterzuentwickeln. Für Unternehmen bedeuten sie aber oft Einschränkungen und Umsatzeinbußen. Umso wichtiger ist es, dass Betriebe rechtzeitig informiert werden, damit sie sich auf neue Gegebenheiten einstellen und ihre Kund:innen entsprechend informieren können.
WK-Bezirksstellenobmann Franz Ahm betont, wie wichtig vorausschauendes Handeln in solchen Fällen ist: „Unternehmer:innen brauchen Planbarkeit. Wenn Baustellen frühzeitig angekündigt werden, können die Betriebe darauf reagieren, alternative Lösungen für ihre Kund:innen finden und finanzielle Einbußen minimieren. Mit den Stadtwerken Klagenfurt, die für Infrastrukturmaßnahmen in den Bereichen Strom, Gas, Fernwärme und Wasser zuständig sind, ist es uns nun gelungen, eine Kooperation zu etablieren, in der wir alle relevanten Baustelleninformationen im Vorfeld erhalten und so die betroffenen Betriebe vorab bestmöglich informieren können. Diese transparente und professionelle Abstimmung sollte überall zur Selbstverständlichkeit werden.“
Auch die Stadtwerke Klagenfurt betonten die Wichtigkeit eines effizienten Baustellenmanagements. STW-Vorstand Erwin Smole: „Eine gute Zusammenarbeit mit transparenter Kommunikation ist für den Erfolg von Infrastrukturmaßnahmen unerlässlich. Dies hilft Akzeptanz zu schaffen und sowohl die Notwendigkeit der Maßnahmen als auch die Anliegen der Anrainer:innen zu berücksichtigen.“ Ein besonders positives Beispiel für die Zusammenarbeit zum Wohle aller Beteiligten ist die mehrmonatige Baustelle in der Karfreitstraße im Zentrum von Klagenfurt. Durch intensive Abstimmungsgespräche, exakte Projektvorstellung, regelmäßige persönliche Updates vor Ort mit allen Beteiligten während der gesamten Bauzeit und rechtzeitige Kommunikation über alle zur Verfügung stehenden Kanäle konnten die Beeinträchtigungen für die angrenzenden Betriebe so gering wie möglich gehalten werden. Dazu trug auch bei, dass die Arbeiten in vier Bauabschnitten durchgeführt und während des Altstadtzaubers unterbrochen wurden.
Die Wirtschaftskammer Kärnten setzt sich auch weiterhin für eine Verbesserung des Baustellenmanagements im Sinne der Wirtschaft ein. Aus diesem Grund fand kürzlich ein Abstimmungsgespräch zwischen der WK-Bezirksstelle Klagenfurt und den Stadtwerken über die für heuer geplanten Baustellen statt. Ahm: „Natürlich kann es durch unvorhersehbare Ereignisse immer wieder zu kurzfristigen Bauarbeiten kommen. In solchen Fällen sind wir als Bindeglied zwischen den Stadtwerken und den Unternehmen bemüht, bestmöglich zu informieren. Dank der guten Gesprächsbasis können wir schnell und effektiv Lösungen finden. Denn eines ist klar: Gute Koordination ist kein Zufall, sondern das Ergebnis professioneller Planung und des aktiven Austauschs mit allen Beteiligten.“